Vor Ort teilten wir uns in mehrere Gruppen auf. In jeder Gruppe war jeweils mindestens eine Einsatzkräfte mit einer Ausbildung in technischer Hilfestellung.

Das Ziel dieser Ausbildung bestand darin, dass jeder Teilnehmer alle Geräte, die auf unseren Fahrzeugen verlastet sind und zur Verwendung bei einer technischen Hilfeleistung verwendet werden können, in praktischer Form anwenden. Dazu bildeten wir 5 Stationen.

Station 1

Hier wurde die Anwendung des Trennschleifers geübt. Dazu musste das Trennblatt eingebaut und anschließend ein Stück von einem Stahlträger abgeflext werden.

Station 2

Hier wurde der Umgang mit einem Pedalschneider geübt. Dieses hydraulische Rettungsgerät funktioniert ähnlich wie die Rettungsschere, ist aber kleiner und auf Grund der gehärteten Schneideblätter zum durchtrennen von gehärtetem Stahl, wie Autopedalen, geeignet. Auch der Umgang mit einem Bolzenschneider wurde geübt.

Station 3

An dieser Station wurde neben dem Einsatz einer Bügelsäge auch der Umgang mit der Kettensäge geübt. Das Starten mit und ohne Choke, die Funktion der Kettenbremse sowie das richtige Halten der Säge beim Sägen.

Station 4

Hier wurde der Umgang mit dem hydraulischen Spreizer geübt. Dabei wurden Gegenstände zusammengepresst um die Kraft, die von so einem Geräte ausgeht, zu demonstrieren. Es wurde auch der feinfühlige Umgang geübt, in dem man einen Gegenstand vorsichtig mit dem Spreizer festhält, ohne dass dieser sich verformt.

Station 5

Hier wurde das Öffnen eines angekippten Fensters geübt. Dazu gibt es eine Vorrichtung, die man über den Fenstergriff schiebt, das Fenster dann mittels Saugnapf zu sich zieht und durch das Ziehen einer Schnur den Griff umlegt. Dieses wird oft bei Einsätzen angewendet, wenn ein gekipptes Fenster leicht erreichbar ist und zeitlich einer Türöffnung im Vorteil wäre.

Wir bedanken uns bei der Firma GenSys für das zur Verfügung gestellte Material und Gelände und hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.